29 junge Erwachsene kehren aus dem Ausland zurück

Weihbischof Zekorn feiert Dankgottesdienst mit Freiwilligen und Familien

Vor wenigen Wochen sind sie zurückgekehrt: Im Gepäck hatten die 29 jungen Erwachsenen, die im vergangenen Jahr einen Freiwilligendienst im Ausland absolviert haben, viele Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen, die sie noch lange begleiten werden.

 

Zwölf Monate waren sie in einer Projektstelle in Afrika oder Lateinamerika eingesetzt, unterstützt vom „weltwärts“-Programm über das Bistum Münster. Am 14. und 15. September ließen sie das vergangene Jahr bei einem Rückkehrerseminar im „Welthaus der Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu“ in Münster-Hiltrup Revue passieren. Zum Abschluss feierten sie einen Dankgottesdienst mit Weihbischof Dr. Stefan Zekorn.

 

 

Ob das Portemonnaie, einen Gegenstand mit ideellem Wert oder eine Person, die lange fort war – „etwas wiederfinden tut so richtig gut“, erklärte Weihbischof Zekorn in seiner Predigt. Er erinnerte damit an die große Wiedersehensfreude bei Familie und Freude, als die Freiwilligen nach einem Jahr wieder nach Deutschland zurückgekehrt waren. „Das Wiederfinden in unserem Leben untereinander und mit Gott ist sehr wichtig“, betonte er. Nicht immer sei die Freude des Wiederfindens spontan zu finden. „Ihr seid aus dem Jahr anders zurückgekommen als ihr fortgegangen seid und auch Eure Eltern und Geschwistern haben sich vielleicht verändert“, verdeutlichte er. Von der Freude des Wiederfindens gehe der Impuls aus, genau hinzuschauen. „Das Jahr bietet die Chance, mehr zu der Person zu werden, die man wirklich ist“, sagte Zekorn.

 

 

Ein Jahr lang hatten die Freiwilligen in der Dominikanischen Republik, in Ghana, Mexiko, Tansania, Uganda, Ruanda und Südafrika in sozialen Einrichtungen wie Schulen oder Waisenhäusern mitgeholfen. Aus den Händen von Sebastian Aperdannier und Judith Wüllhorst vom Referat Weltkirche des Bistums, die die Freiwilligen während ihres Einsatzes begleitet hatten, erhielten die jungen Frauen und Männer symbolisch ein Zertifikat, das ihnen den Auslandsdienst bescheinigt. „Es sind nur drei Seiten Papier“, erklärte Aperdannier, „die eigentlichen Zertifikate tragt ihr tief in euch.“ Zusammen mit seiner Kollegin wünschte er den Rückkehrern, dass sie sich – geprägt von den Erfahrungen im Ausland – auch weiterhin in Gesellschaft, Politik und Kirche einbringen mögen.

 

 

Zum Gottesdienst waren auch die Familien und Verwandten der jungen Erwachsenen gekommen. Teilweise mit traditionellen Kleidern aus ihrem Einsatzland bekleidet, hatten die Freiwilligen ihnen zuvor in einer Präsentation auf humorvolle Weise Kultur und Mentalität des jeweiligen Landes nahegebracht.

Bewerbungen für den Einsatzzeitraum 2020/2021 sind per E-Mail bis zum 15. Oktober beim Referat „Freiwilligendienste im Ausland“ des Bistums Münster unter ms-freiwillig@bistum-muenster.de möglich. Alle

 

Informationen über den weltkirchlichen Freiwilligendienst und Hinweise auf die erforderlichen Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www.ms-freiwillig.de.

 


Vor wenigen Wochen sind sie zurückgekehrt: Im Gepäck hatten die 29 jungen Erwachsenen, die im vergangenen Jahr einen Freiwilligendienst im Ausland absolviert haben, viele Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen, die sie noch lange begleiten werden.